Historische Laut- und Formenlehre des Altpersischen

Die vorliegene Arbeit gliedert sich in zwei Teile. Der erste Teil bietet eine historische Laut- und Formenlehre des Altpersischen, die das gesicherte Wissen um die Herkunft und Entstehung der altpersischen Formen zusammenfasst. Dies war trotz Kents vorzüglicher Grammatik aus dem Jahr 1953 v.a. deshalb notwendig geworden, da die inzwischen gewonnenen Erkenntnisse über die urindogermanische Grundsprache für die Deutung des Altpersischen, v.a. die Laryngaltheorie, verwertet werden mussten. Den zweiten Teil bildet das etymologische Glossar. Dort werden unter jedem Lemma zunächst alle verwertbaren Belege mit den tatsächlich vorliegenden Schreibungen gebucht. Daran schließen sich die etymologischen Erörterungen an. Auf dieses Glossar ist bei der Lektüre, der Grammatik ständig zurückzugreifen, da dort die Probleme und Deutungen der altpersischen Vokabeln ausführlich vorgestellt werden. Auch vom Umfang her ist dieses Glossar das Zentrum des Ganzen.
Ziel dieser Arbeit ist zunächst, das gesicherte Wissen zur sprachhistorischen Deutung und Erklärung des Altpersischen zu versammeln und dann aber auch auf Probleme und Forschungslücken hinzuweisen.